Wer findet den Bären?

Ich möchte mich bei euch nun mal bedanken, dass ihr euch die Mühe macht, jeden Tag diese Zeilen zu lesen.

Da ja der Bär nun schon oft Thema war… …heute ist er mit begegnet. Ich bin mal auf Rückmeldungen von euch gespannt, wer ihn von euch auch entdecken wird.

Aber jetzt erst mal:

Check-out in Tokyo.

Da mein Flug erst am Nachmittag geht, mache ich von meinem Ryokan aus noch einen kleinen Abstecher zum Ōtori Jinja. Dort scheint entweder ein großes Fest gewesen zu sein oder noch stattzufinden. Aber es ist der richtige Zeitpunkt der freundlich, lachenden Figur Danke zu sagen. Danke für die paar schönen Tage in Tokyo.

Fakt ist, ich habe zu viel Gepäck dabei. Es ist beschwerlich die Reisetasche hinter mir her zu ziehen.

Danach ein Morgenkaffee. Und was bietet sich mehr an als dafür ins „Café Danke“ zu gehen.

Das Café ist ❤️ allerliebst. Ich mag die Art, wie die Japaner das Aufbrühen ihres Kaffee zelebrieren.

Es wirkt auf mich wie eine Mischung zwischen Teezeremonie und italienischem Espressokocher.

Ein Ehepaar führt dies Café und,  wahrscheinlich ihre alte Mutter, sitzt an der Tür an der Kasse.

Ich genieße diese Atmosphäre eine lange Weile bevor ich zum Flughafen aufbrechen werde.

Von Asakusa Station ist der Transfer easy. Der Bahn fährt durch und ein umsteigen ist nicht notwendig.

Der Check-in und das Boarding gehen ohne Schwierigkeiten.

Meinen teuren PCR Test will kein Mensch sehen. Also auf nach Hachijojima.

Nach knapp einer Stunde lande ich sicher. Ich erlebe es schwierig hier ein Taxi zu ordern, denn sie stehen nicht wartend vor dem Flughafen, also mache ich mich zu Fuß auf den Weg in meine Unterkunft. Der Spaziergang tut gut und da dieses Mal leider kein Abendessen angeboten wird, kann ich beim Supermarkt einem Stopp einlegen.

Im Sokodo-so angekommen, werde ich freundlich begrüßt und beziehe ein riesiges Zimmer. Dabei handelt es sich wohl um einen Irrtum, denn das Zimmer ist für japanische Verhältnisse für einen Gast viel zu groß. Aber was soll’s. Ich richte mir meinen Futon, schön nach Norden und Süden, damit ich endlich ein wenig mehr Ruhe finden kann.

Ruhe hin oder her. Es zeichnet sich ab, dass die nächsten Tage an Abenteuerlichkeit wohl ihres Gleichen suchen werden. Falls ich jetzt nicht mehr dazu kommen sollte, täglich zu schreiben, dann liegt es nicht an den Bären. Die gibt es hier auf den Izu Inseln nämlich nicht.