So long, and thanks for all the fish!

Der Populationsverlauf meiner diesjährigen Japan Reise:

  • Aogashima 160 Einwohner
  • Hachijojima 6.900 Einwohner
  • Ishigaki 48.200 Einwohner
  • Tokio 9.640.742 Einwohner

Wobei Tokio in diesem Jahr nur der kurze Abschluss meiner Reise ist.
Nach der gefühlten Hitzewelle auf Okinawa empfängt mich Tokio mit milden Temperaturen.
Dieses Jahr habe ich mich für eine Unterkunft in der Nähe des Flughafens entschieden und bin in Shinagawa untergekommen.
So steige ich am Flughafen in die Monorail und 30 Minuten später an meinem Zielbahnhof wieder aus.
Die milden Temperaturen laden mich ein, den Abend auf Tennoz Isle zu verbringen.

Umgeben von den Gewässern der Bucht von Tokio bietet Tennoz Isle eine angenehme Oase der Ruhe und Entspannung inmitten des Trubels der Stadt. Mit ihren Parks, Jachthäfen und vielen guten Restaurants ist Tennoz Isle der perfekte Ort für einen entspannten Spaziergang oder ein köstliches Abendessen mit Blick auf das Wasser.

Am nächsten Tag habe ich Free-Time in Tokyo. Auf dem Weg zum Bahnhof Shinagawa ist mein erster Halt der Shinagawa-Schrein.

Minamoto no Yoritomo gründete den Shinagawa Shrine am Ende der Heian-Zeit im Jahr 1187.
Ieyasu Tokugawa betete hier im Jahr 1600 für seinen Sieg, bevor er in die Schlacht von Sekigahara zog.

Die zweite Station des heutigen Tages ist der Tsukiji-Fischmarkt, perfekt für die bevorstehende Mittagspause.

Bis zu seiner Verlegung im Jahr 2018 war der Fischmarkt hier der größte der Welt.

In den vielen kleinen Gassen rund um den ehemaligen Großmarkt bieten Händler und Restaurants ihre frischen Waren an.

Mit vollem Bauch und leerem Geldbeutel mache ich mich zum Abschluss auf den Weg nach Asakusa und stelle fest, wie schön es hier im Herbst 2022 war, als ich kurz nach der Öffnung der japanischen Grenzen wieder einreisen durfte und es noch kaum ausländische Touristen gab.

An meinem vorletzten Tag in Japan fahre ich morgens in den Stadtteil Omori. Ich habe mich mit Asano Otoha Sama für ein paar Stunden Einzelunterricht an der Odaiko verabredet. Sie ist Mitglied der japanischen Trommelgruppe Hono-O-Daiko und gehört zur angesagten Taiko-Familie Asano in Ishikawa.
Ich habe noch die Bilder vor Augen, wie meine Mutter mich als kleinen Jungen zu einer aufrechten Haltung ermahnte. Vernachlässigte Muskeln im Rücken, die heute zu 200% beansprucht werden. Das Schöne ist, dass wir kein Taiko-Stück lernen, sondern jede Bewegung, Haltung und Klangenergie bis ins kleinste Detail korrigieren. Material und Tipps, mit denen ich zu Hause in meinem Dojo gut weiter üben kann.


Und vom Asano Studio geht es direkt weiter in die Hibikus Studios von Miyamoto, wo ich mich mit Ami-Chan treffe, um eine entspannte Stunde Hachijodaiko zu genießen und unser gemeinsames Lied zu proben.
Danach lassen wir den Abend am nächtlichen Sumida-Fluss ausklingen und essen lecker in Asakusa, das inzwischen nicht mehr so von Touristen überlaufen ist.

Und schon ist er da, schneller als gedacht, mein letzter Tag. Tokio gibt sich alle Mühe, mir den Übergang von Japan nach Deutschland nicht allzu schwer zu machen. Es regnet den ganzen Tag bei 6°C.
Am Vormittag wartet noch eine weitere Odaiko-Unterrichtsstunde auf mich, damit der Muskelkater nicht zu schnell vergeht und danach beschließe ich, ins Shinagawa Aquarium zu gehen. Ein Stadtbummel macht bei diesem Wetter nur bedingt Freude und auf Okinawa habe ich es leider nicht bis zu den Delfinen geschafft.

Morgen Mittag geht mein Flieger. 14:50 Stunden stehen in den Buchungsunterlagen. So bleibt mir an dieser Stelle nur zu sagen, bis wir uns hoffentlich alle bald wiedersehen, sei es wieder in Japan oder auch gerne in Deutschland:

So long, and thanks for all the fish!

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