Es regnet heute nicht, das muss ich ausnutzen und mache wieder einen Ausflug auf, in und um den Hachijo Fuji.
Nachdem ich in den letzten Jahren den Luxus genieße mit dem Auto bis zum unteren Parkplatz zu fahren, ist dieser Ausflug inzwischen recht angenehm, wenn auch der letzte, etwa halbstündige Aufstieg nicht zu unterschätzen ist.
Nach der Hälfte der Strecke, auf der ich eigentlich eine Pause einlegen wollte, kreisen plötzlich unzählige Krähen über meinem Kopf. Am Anfang finde ich das noch lustig, als die Flügelschläge jedoch kurz über meinem Kopf spürbar werden, wird es doch etwas unheimlich. Was wollen sie mir sagen?
Und irgendwie scheint es ja auch passend für den heutigen Tag. Die einen, vor allem hier in Japan, feiern Halloween, andere feiern das Fest Samhain. Und über allem die Krähe. Die weise Botin zwischen der hiesigen Welt und der jenseitigen, geistigen Welt. Und nicht umsonst spielt auch die dreifüßige Krähe in Japan eine große Rolle.
Oben angekommen, scheine ich nicht mehr das Hauptaugenmerk von ihnen zu sein, auf jeden Fall beobachte ich, wie sie einen anderen Vogel durch die Lüfte jagen. Mein Dank an diesen kleinen anderen Helden.
Den Rundweg um den Krater schenke ich mir heute, aber in den Krater zum Schrein möchte ich dennoch gehen und lasse als Geschenk ein kleines Smiley aus unserer Töpferei da.
Nach dem Abstieg gibt es einen leckeren Misoramen und den Rest des Nachmittags klettere ich über Vulkangestein und beobachte die Wellen, die vergeblich versuchen, diese glatt zu spülen.
Heute Abend trifft sich wieder Yosarekei zum trinken, essen und trommeln. Ich freue mich auf diesen Abend und morgen geht es mit den Helikopter für 7 Tage nach Aogashima.
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