八丈太鼓を練習。

Hachijodaiko zu unterrichten ist für mich vergleichbar mit meinem alten Beruf des Töpfer und der Herstellung, zum Beispiel eines Blumentopfes.

Ich habe ein Bild von einer Form im Kopf und diese korrigiere ich – an der Töpferscheibe den Ton und an der Taiko den Schüler – so lang bis die Formen übereinstimmen. Nicht desto trotz muss ich die individuellen Eigenschaften lernen zu respektieren. Besitzt der Ton nicht genügend Standfestigkeit und ich gehe im Form geben zu weit, dann droht mein Vorhaben zu scheitern, alles stürzt in sich zusammen. Die selbe Sensibilität verlangt es an der Taiko zu beachten.

Wenn ich mit der Form soweit zufrieden bin, dann kann ich den Topf mit Inhalt füllen, Erde und Blumensamen, oder meine Taikophilosophie, meine Erlebnisse und Erfahrungen, meine Glaubenssätze.

Ich muss warten und Geduld haben, ich habe keinen wirklichen Einfluss darauf, welche Blumen aus meinem Topf wachsen und mit ihrer fließenden Schönheit mein Auge erfreuen. Die selbe Geduld muss ich bei meinen Schülern haben und hoffen, dass sie mit meinen Glaubenssätzen selbstbewußt umgehen, dass sie diese mit eigenen Erfahrungen abgleichen und für sich als richtig oder falsch erkennen. Dass sie an der Taiko ihre eigene Individualität entwickeln, ihre eigene Bewegungsenergie und keine Kopie meiner selbst sind.

Danke für dieses Training und die neuen Erfahrungen heute.